Nach dem Sommer ist nach dem Sommer…
…deswegen gibt es hier einen Rückblick auf den 14. Leipziger Hörspielsommer – er ist zu Ende gegangen und hat einige Erfahrungen gebracht: mit Crowdfunding kann man Ideen tatsächlich verwirklichen, Horrormeldungen von Wetterkapriolen bei Festivals wirken sich auch auf die Publikumsresonanz aus und das Interesse an Hörspiel erreicht bei Fans und Machern gerade neue qualitative Höhen.
Ob Hörspiel, Feature, Live-Lyrik, Sound-Performance, Animierte Audiokunst oder Workshop – alles was mit Hören zu tun hat, kommt an, wird vom Hörspielsommerpublikum in Leipzig gleichermaßen begeistert aufgenommen und mitgemacht. „Sound rules“, wie der Schirmherr des diesjährigen Hörspielsommers Alfred Behrens dem Festival ins Programm geschrieben hat.
Wir haben das auf der Wiese direkt erlebt: Formel kalter Wind+Regen = Wiese leert sich bis auf Hörspielenthusiasten // Sonne + warm = Wiese voller Zuhörer. Wir haben uns über alle gefreut die mit uns dem Programm gelauscht haben. Seien es Klassiker gewesen wie Rohr Wolfs „Der Ball ist rund“ oder avantgardistische Live-Lyrik mit der Leipziger Reihe „Lyrik ist Happening“ vom Munka Klangkollektiv und den Gästen Nora Gomringer (Bachmann-Preisträgerin) und Maud Vanhauwaert, humorvolles wie „Der Tag an dem das Bier verboten wurde“ (von Philipp Köhl und Florian Köhler), Berührendes, Tragisches oder Absurdes. Die Wettbewerbe boten Spannung nicht nur für die Teilnehmer_innen bis zu den Preisverleihungen, sondern auch Einblicke für das Publikum bei Intervies mit den erwachsenen und jugendlichen Macher_innen.
Aber seht selbst: